Die Zukunft schauen
Visualisieren, Manifestieren und – Zauberei?
Visualisieren und Manifestieren gehören zusammen. Das eine läuft nicht ohne das andere.
Ach so?
Zunächst: Visualisieren ist eine bekannte “Erfolgsmethode.” Hierbei geht es darum, sich den künftigen Wunschzustand so vorzustellen, als wäre er bereits Gegenwart.
Es ist also quasi das “sich einschwören” auf eine bestimmte Zukunft.
Durch Visualisieren, bereitet man sich innerlich auf seine Wunschzukunft vor. Man gewöhnt sich an sie. Man nimmt sie so hin, als wäre sie bereits eingetreten, also als wäre sie völlig normal.
Durch permanentes Visualisieren programmiert man sich quasi innerlich um, und dadurch verändert man (hoffentlich) den äußeren Lauf der Dinge.
Wenn der Wunschzustand eintritt (wobei der Weg dorthin oft überraschende Kurven nimmt), hast sich der Wunsch “manifestiert.”
Man kann auch sagen: materialisiert.
Ein (visualisiertes) Bild aus der geistigen Ebene wurde im Verlauf der Zeit zu Materie. Dieses “Wunder” nennt sich Manifestation.
Wenn wir es nicht besser wüssten, würden wir sagen, es ist ein bisschen wie Zauberei.
Doch im Grunde passiert das mit allen Ideen.
Sie beginnen immer im Kopf.
Und je länger man sich mit ihnen befasst, umso wahrscheinlicher wird es, dass sie eines Tages Gestalt annehmen, und als Gegenstand in der Welt auftauchen.
Nehmen wir zum Beispiel eine Fußball-WM: Am Anfang stand die Idee. Ein paar Jahre Jahre später tragen alle Schals und tröten Vuvuzelas.
Oder ein junger Mann namens Schröder rüttelt am Bonner Kanzleramts-Tor und schreit: “Ich will da rein!”
Wer sich über seine Wünsche im Klaren ist, der kann Ziele formulieren.
Diese Ziele verdienen nur dann die Bezeichnung “Ziele”, wenn sie konkret sind, und zwar in allen möglichen Aspekten (was? wo? wieviel? wer? etc.).
Gerne kann man auch noch eine Deadline hinzufügen. Spätestens dann wird der Fortschritt auf dem Weg zum Ziel messbar.
Messbarkeit ist wiederum wichtig, um sich selbst nichts vorzumachen, falls man keine Fortschritte macht.
Oder um sich zu motivieren, weil man sieht, dass es objektiv gesehen vorwärts geht.